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Hamburger Hochbahn Hamburg wächst – die Mobilität wächst mit

Hamburg wächst, Mitte der 30er Jahre wird die Stadt rund zwei Millionen Einwohner*innen haben, dazu kommen täglich weit mehr als 300.000 Pendler*innen. Um das enorme Verkehrsaufkommen zu bewältigen und die Mobilität auch für die nächsten Generationen sicherstellen zu können, baut die HOCHBAHN ihr Netz in den nächsten Jahren weiter aus. Denn in einer wachsenden Stadt sind U- und S-Bahnen das Rückgrat des Verkehrsnetzes. Ihr Ausbau ist unverzichtbar, damit Hamburg auch weiterhin lebenswert bleibt. Mit der Verlängerung der U4 erhält die Horner Geest einen leistungsfähigen ÖPNV-Anschluss. Rund 13 000 Menschen werden so erstmalig ans Schnellbahnnetz angeschlossen. Für die rund 2,6 km lange Strecke werden zwei neue Haltestellen gebaut sowie die bestehende Haltestelle Horner Rennbahn umgebaut.

Seit 2015 laufen die Planungen – begleitet von einem umfangreichen Beteiligungsverfahren. So konnten interessierte Bürgerinnen und Bürger die Planungen diskutieren und ihre Anregungen und Ideen einbringen. Im Februar 2020 haben die Bauvorbereitungen für die Verlängerung begonnen. Mitte der 20er Jahre soll der Abschnitt mit den zwei neuen Haltestellen eröffnet werden.

Um die U4 auf die Horner Geest verlängern zu können, werden ein Tunnel und die Haltestellen Stoltenstraße und Horner Geest unter der Manshardtstraße gebaut, an die am Ende eine Kehr- und Abstellanlage für zwei Züge anschließt. Die Strecke sowie die Haltestellen werden in offener Bauweise ­- einem sehr erprobten Verfahren gebaut. Damit setzt die HOCHBAHN auf ein Verfahren, das auch für die Verlängerung der U4 zu den Elbbrücken gewählt wurde. Von den Erfahrungen kann die HOCHBAHN profitieren, obwohl der Bau in bewohntem Gebiet besondere Herausforderungen mit sich bringt.

Der Anschluss der neuen Strecke an das Bestandsnetz erfolgt durch den Umbau der Haltestelle Horner Rennbahn. Hier entsteht ein komplexes Kreuzungsbauwerk mit einem eingleisigen Bahnsteig südlich der schon bestehenden Haltestelle. Dieser Anschlussbereich wird ebenfalls abschnittsweise in offener Bauweise realisiert.